Aktien

Für viele Anleger sind Aktien die vertrauteste Anlageklasse und stehen allegorisch für den Kapitalmarkt wie keine andere. Aber wie funktionieren sie, und was hat das mit der Realwirtschaft zu tun? Begleiten Sie uns auf eine Reise mit Emma und ihrem Schweizer Schokoladenproduzenten.

Aktien

Für viele Anleger sind Aktien die vertrauteste Anlageklasse und stehen allegorisch für den Kapitalmarkt wie keine andere. Aber wie funktionieren sie, und was hat das mit der Realwirtschaft zu tun? Begleiten Sie uns auf eine Reise mit Emma und ihrem Schweizer Schokoladenproduzenten.

Wie funktioniert es?

Aktien repräsentieren Investitionen in das Eigenkapital eines Unternehmens. Eigenkapital steht für die eigenen Geldmittel einer Gesellschaft.

Das bedeutet, dass Eigenkapitalgeber dem Betrieb auf unbestimmte Zeit Kapital überlassen. Im Gegenzug für dieses Engagement erhalten sie das Eigentum an dem Unternehmen und entscheiden, wie und von wem es geführt wird.

Das Eigenkapital einer Gesellschaft wird in Aktien aufgeteilt und jede Aktie verleiht dem Eigentümer entsprechende anteilige Eigentums- und Mitbestimmungsrechte. Entscheidungen müssen in der Regel mit einer Mehrheit aller Anteile gefällt werden. Je nach Themengebiet gibt es jedoch auch davon abweichende Schwellenwerte.

Wie wird mit einer Aktienanlage Geld verdient?

Als Eigentümer des Unternehmens haben die Inhaber der Aktien (Aktionäre) unter anderem das Recht zu entscheiden, wie die durch die Tätigkeit des Unternehmens erwirtschafteten Gewinne verteilt werden. Wenn das Unternehmen einen Überschuss erwirtschaftet, können die Aktionäre diese Mittel in Form von Dividenden erhalten. Grundsätzlich ist der Wert eines Unternehmens gleich dem Barwert aller Dividenden, die es seinen Aktionären auf unbestimmte Zeit in der Zukunft zahlen wird. Der Barwert wird durch Abzinsung des Stroms künftiger Dividenden unter Verwendung einer angemessenen Eigenkapitalrendite (Diskontsatz) ermittelt.

Der Abzinsungssatz ist die Rendite, die der Anleger mit seiner Investition erzielen möchte. Daher können verschiedene Anleger zu unterschiedlichen Einschätzungen des Barwerts eines und desselben Unternehmens kommen, einfach weil sie unterschiedliche Disontsätze verwenden. Einige Aktienanleger konzentrieren sich sehr stark auf die Dividendenerträge. Doch auch ohne Dividendenzahlungen können Aktienanlagen an Wert gewinnen, wenn die Erwartungen der Anleger in Bezug auf die künftigen Dividenden steigen oder der applizierte Diskontsatz sinkt. Umgekehrt fällt der Wert der Aktie, wenn die Erwartungen der Anleger sinken.

Wie riskant ist die Anlageklasse?

Aktienanlagen gelten aus zwei Gründen als relativ risikoreich. Erstens sind zukünftige Gewinne und Dividenden sehr unsicher, da sie vom zukünftigen Erfolg der Geschäftstätigkeit des Unternehmens abhängen. Zweitens steht das Eigenkapital in der Kapitalstruktur eines Unternehmens an letzter Stelle. Im Falle eines Konkurses müssen andere Interessengruppen wie Mitarbeiter, Zulieferer und Gläubiger befriedigt werden, bevor die Anteilseigner Mittel erhalten. Dennoch besteht ein erheblicher Unterschied zwischen dem Risiko einer Aktieninvestition in ein großes Unternehmen mit geringer Verschuldung, das in einer stabilen Branche tätig ist, und dem Kauf der Aktie eines kleinen, zyklischen und hoch verschuldeten Unternehmens.

Warum ist die Anlageklasse wichtig für mein Portfolio?

Viele Anleger neigen dazu, Aktienanlagen aufgrund der erwähnten, damit verbundenen Risiken zu scheuen. Dies ist jedoch ebenfalls ein gefährliches Verhalten. Viele Studien zeigen, dass Aktienanlagen langfristig wesentlich höhere Renditen erzielen als Investitionen in andere Anlageklassen wie festverzinsliche Wertpapiere oder Rohstoffe. Aktien dienen auch als wichtige Absicherung gegen Inflation, da sie Eigentum an realen Vermögenswerten wie Produktionsanlagen und intellektuellen Eigentumsrechten darstellen.

Wie gehen Sie bei der Aktienanlage vor?

Die Risiken, die mit Aktienanlagen verbunden sind, lassen sich am besten durch Diversifizierung reduzieren. Wenn Ihre Anlage auf Aktien von 100 oder 1000 verschiedenen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen aufgeteilt ist, werden selbst einige Konkurse den Wert Ihres Portfolios nicht stark beeinträchtigen. Wir raten unseren Kunden in der Regel, mit einem gut diversifizierten, globalen Aktienportfolio zu beginnen (das Protein im Speiseplan eines Anlegers) und auf Wunsch selektiv spezielle Bausteine hinzuzufügen (die Kirsche auf dem Kuchen).

Für den ersten Baustein verwenden wir effiziente, kostengünstige Indexfonds. Die zweite Komponente kann mit Hilfe unseres quantitativen Investmentprozesses, unseres fundamentalen Investment-Researchs und anschliessender Portfolio-Optimierung mit Hilfe statistischer Verfahren auf Ihre individuellen Präferenzen und Bedürfnisse zugeschnitten werden.

Für Fragen, Kommentare oder weitere Informationen wenden Sie sich bitte an digital@amadeus.ch.

"Ihr Vermögen wird in ein gut strukturiertes Portfolio investiert, welches eine breite Palette von Anlageklassen abdeckt.

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